APATYKA

Ein enger Seitental ist aus Močidla zugänglich. Sein Name hat er dank Kräuter, die auf Hängen wachsen. Das ganze Jahr kann man hier große Temperaturunterschiede gegenüber der Umgebung bemerken. Im Sommer ist es in Apatyka kälter und im Winter wieder wärmer.

BLUDIŠTĚ (DAS LABYRINTH)

Eine Felsenstadt 2,5 km nordwestlich von der Stadt Mšeno. Nicht weit von der Siedlung Romanov. Eins von Interessanten von so genannten Mšenský okruh – Cinibulkovy cesty (Mšener Umkreis – Cinibulkas Weg). Sie ist von Felsenschluchten und Schornsteinen in Quadersandsteinen gebildet. In ihrer Nähe befindet sich das Felsengebilde Tutanchamón. Am Eintritt ins Labyrinth muss man ein paar Meter des steilen Felsens mit ausgehauten Treppen und einer Kette als das Geländer überwinden. Lassen Sie sich nicht dadurch entmutigen, es lohnt sich wirklich.

CINIBULKOVA STEZKA (CINIBULKAS WEG)

Eine ortliche Trasse vom Klub der tschechischen Touristen wurde schon im Jahre 1946 errichtet und führt um Mšeno. Sie ist nach dem größten Propagator des Kokříner Gebiet Josef Bedřich Cinibulka genannt und man findet hier ein paar Felsengebilde:

Prolezovačky – Löcher in Sandsteinen unter der Siedlung Romanov. Sie sind mit engen Fluren verbunden, deren Entstehung von eisenhaltigen Lagen und der selektiven Verwitterung der Sandsteinen beeinflusst ist.

Obraznice – Eine nicht große künstliche Höhle in der Schlucht unter Romanov. In der Zeit des dreißigjährigen Krieges hat sie als ein Versteck von wertvollen Sachen und Bilder aus dem Herrschaftssitz und der Kapelle in Romanov gedient.

Bludiště (das Labyrinth) – Es ist von Felsenschluchten und Schornsteinen in Quadersandsteinen gebildet. In seiner Nähe befindet sich das Felsengebilde Tutanchamón.

Průsečná skála – Ein tiefer Weg, der im Sandsteinmassiv ausgehaut wird. Er wurde auch von Schweden in dem derißigjährigen Krieg benutzt.

Obří hlava a Žába (der riesengroße Kopf und der Frosch) – Zwei sehr bekannte Sandsteingebilde, die an einen Kopf und einen Frosch erinnern.

ČAP

Ein Aussichtsfelsenriff mit einem interessanten Felsengebilde und Ruinen von einer Felsenburg nicht weit vom Dorf Obrok nordwestlich von Dubá.

Die riesengroße Felsenkeule, so genannte Čapská palice (Čaper Schlegel) kann man nicht oft sehen. Dank der unterschiedlichen Härte von Gesteinen und der unterschiedlichen Geschwindigkeit der Verwitterung ist eine über drei Meter hohe Steinkeule entstanden. Sie ragt empor, von hier aus ist auch eine wunderschöne Aussicht. Man kann hier ein Teil von České středohoří (Böhmisches Mittelgebirge), Vlhošť – der höchste Berg von Kokoříner Gebiet und Hügel um Dubá sehen. Gerade dank der Aussicht wurde eine Felsenburg hier vor vielen Jahren gebaut, nach der ein im Felsen ausgehaute Keller bis heute geblieben ist.

ČERTOVY HLAVY (TEUFELKÖPFE)

Ein Felsengebilde auf einem Sandsteinblock über dem Dorf Želízy. Reliefs von zwei Köpfen der Märchenwesen, die in zwei riesengroße Felsenblöcke ausgehaut wurden, erinnern wahrscheinlich an Teufel. Der Autor von diesem fesselnden Werk ist der Bildhauer Václav Levý, der hier in den vierzigen Jahren des 19. Jahrhunderts geschöpft hat.

DRNCLÍK

Ein länglicher bewaldeter Hügel (481 Meter hoch) südlich von Houska. Er ist vom Sandsteinknorren gebildet, der von Basaltgesteinen ausgehoben wurde. Drnclík gehört zu Housecké vrchy (Houskas Hügel) – zur Hügelgruppe mit dem Charakter des Bergenlandes in der Umgebung von Houska, meistens geht es um Sandsteinknorren, irgendwo mit Tertierergussgesteinen. Dazu gehören Zámecký vrch (453 Meter), Drnclík, Uhelný vrch (451 Meter), Lipový vrch (471 Meter) und Špičák (482 Meter). Teilaussichten bietet nur Zámecký vrch an, andere Hügel sind von Bäumen bedeckt. Der Blick auf Housecké vrchy ist am besten aus dem Ausichtsturm auf Vrátenská hora.

HAD (DIE SCHLANGE)

Ein Felsengebilde westlich vom Dorf Tupadly am Scheideweg der markierten Wege in Liběchover Wälder. Auf dem Felsen ist ein Relief von einer Schlange ausgehaut, die mit der Axt durchgehaut wurde. Es ist das Werk vom Bildhauer Václav Levý. Heute ist es von Wandalen beschädigt.

HARFENICE

Ein Sandsteinblock nordwestlich vom Dorf Želízy, am breiten Waldweg in Liběchover Wälder. Auf dem Felsen sind Reliefs ausgehaut. Nach der Gestalt (heute schon mit dem beschädigten Kopf), die eine Harfe hält, wurde das Relief Harfenice genannt. Rechts von ihm sind noch weiter fünf Sandsteingesichte. Ein Teil von dieser Statuengruppe ist auch eine kleine Höhle, auf ihrer Seite führen Stufen auf den Felsengipfel. Das Relief ist das Werk vom Bildhauer Václav Levý aus Liběchov.

HŘÍDELNÍK

Ein Felsenblock südlich vom Dorf Blíževedly (außerhalb des Schutzgebiets Kokořínsko) mit einer Burgruine. Der interessanteste Ort ist der gehaute Flur mit der Treppe in dem Sandsteinmassiv, die auf den Felsengipfel führt. Die Burg ist zum Erstenmal in 1292 als das Eigentum von Prager Bischofshof erwähnt. In diesem Jahr wurde das Dorf von Wenzel II. zur Stadt befördert. Der Felsenblock ist der Öffentlichkeit frei zugänglich.

KAMENNÝ ÚL (DAS STEINBIENENHAUS)

Eine künstlich ausgehaute Höhle südöstlich vom Dorf Střezivojice auf dem Hang von Planý důl. Die Höhlengröße ist ca. 4 x 1,5 Meter. Die Höhle heißt Kamenný úl, weil das Eintrittsloch am Bienenhaus erinnert. Nach einer Sage hat hier ein Räuber gelebt, aber eher hat sie als ein Versteck für Waldarbeiter oder Jäger gedient.

KLÁCELKA

Eine künstliche Höhle auf dem Felsen unter dem Dorf Želízy, 2 km nördlich vom Dorf Liběchov. Die Höhle mit Reliefs ist aus zwei Teilen zusammengelegt. Der erste Teil, der Raum vor der Höhle, ist Blaník genannt. Hinter dem Eisenförtchen sind Helden aus unserer Volksgeschichte ausgehaut. Im Sessel schlummert Zbyněk aus Zásmuky - der Heerführer von Blaníker Ritter, hier gibt es auch hussitische Heerführer Jan Žižka und Prokop Holý. Gut zum Unterscheiden sind Zwerge, die Waffen für Blaníker Ritter schmieden. Der zweite Teil ist die eigene künstliche Höhle Klácelka mit einem reich geschmückten Portal. Den Wänden entlag sind Steinbänke, man sagt, dass hier auch ein Steintisch gestanden hat. Die Wände sind von Reliefs aus der Fabel Ferina Fuchs von F. M. Klácel und nach der Vorlage des franzözischen Karikaturisten Grandvill geschmückt. Die Tiere stellen manche menschlichen Eigenschaften dar. An der Wand gegenüber dem Eintritt wurde das Jahr 1845 ausgehaut, das ist das Datum von der Enstehung dieses Denkmals. Auf dem nahen Felsengipfel ist ein großer Kelch ausgehaut. Der Autor ist Václav Levý, der Bildhauer aus Liběchov. Das Denkmal ist von Wandalen beschädigt.

KLEMPERKA

Eine künstliche Höhle liegt 0,5 km östlich von der Siedlung Truskavna. Der Zutritt in die Höhle ist aus Šemanovicer Tal. Klemperka ist die Höhle der interessanten Größe, die vom Mensch ausgehaut wurde. Sie wurde einem waagrechten Riss entlang in einem Sandsteinmassiv 5 Meter über der Talsohle ausgehaut. Sie ist nach einer Leiter im schlechten Stand oder durch einen engen Schornstein zugänglich. Aus der flachen Terasse ist der Zutritt in den oberen Höhlenteil. In den unteren Stock, der fast bis zur Decke vom Lehm ausgefüllt war, führen gebrochene Stufen. Der untere Höhlenstock ist mit der Oberfläche im Tal durch ein 20 cm großes Fenster verbunden. Dadurch oder durch ein breites Loch in der Raumecke wurde die Höhle vom Lehm gefüllt, der beim Regen aus Feldern über Felsen überschwemmt wurde. Vor ein paar Jahren war der untere Raum gereinigt.

In dem unteren Höhlenteil sollte ein Erdgang nach Truskavna führen. Dieser Flur ist in einigen Büchern über Kokoříner Gebiet als der Teil einer ortlichen Sage über den Räuber Klempera erwähnt. Die Höhle wurde nach diesem Räuber genannt. Er sollte in diesem Raum am Anfang des vorrigen Jahrhunderts leben und war nicht weit von hier in Truskavener Tal von Bauern aus Vysoká getötet.

KOSTELÍČEK (DIE KLEINE KIRCHE)

Ein Felsenvorsprung mit einer durchgehenden künstlich gebildeten Höhle 1,5 km südwestlich vom Dorf Jestřebnice. Nach steilen Stufen kann man zu einem Raum von der Größe 6,5 x 4,5 x 2 Meter steigen, desen Grundlage ein natürlicher Überhang ist. Früher war hier wahrscheinlich ein befestigter Wohnsitz oder eine Burg. Sein Existenz ist nach gefundenen keramischen Scherben in die Zeit zwischen die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts und den Anfang des 14. Jahrhunderts datiert. In der Zeit der Gegenreformation haben Nichtkatholiken sich hier versteckt. Der Historiker F. Bernau führt an, dass ein armer Schneider aus Jestřebí hier am Anfang des 19. Jahrhunderts gelebt hat. Wahrscheinlich aus dieser Zeit kommen die zweiten Stufen und ein paar Kreislöcher, die vielleicht für die Befestigung des Geländers gedient haben. Vor der Höhle auf der rechten Seite war wahrscheinlich ein ausgehauter Sitz und in einer Ecke sind Spuren nach einem verwitternen Kreuz. Aber nichts davon ist bis heute geblieben. .

KRÁPNÍK (DER TROPFSTEIN)

Der riesengroße Überhang nördlich vom Dorf Obrok. Der Felsenüberhang ist zum Nordosten geöffnet und ist 40 m lang und 10 m hoch. Auf dem Grund ragen ein paar mächtigen Steine aus Sandstein empor. Auf der Decke kann man Sandsteinstücke beobachten. In der Sandausfüllung erscheinen Scherben nach Bewohner der lausitzer Kultur, die diese Überhänge als Schutz vor dem schlechten Wetter benutzt haben, als sie hier ihre Herden geweidet haben. In der Zeit der preußischen Kriege haben Bewohner aus der nahen Umgebung sich hier versteckt.

MORDLOCH

Ein Sandsteinüberhang mit einer künstlichen Höhle 1,5 km nordöstlich vom Dorf Ješovice in Liběchover Wäldern. Es geht um einen zugehauten Raum von der Größe 6 x 2,5 m, für den Aufenthalt dienen hier Felsenbänke. An den Raum bindet eine Karsthöhle von der Länge von 22 m an, die nur 0,5 m hoch ist. Der Historiker F. Bernau (in 1884) erwähnt die Höhle als den Raum „mit der vom Rauch schwarzen Decke,“ der als die Höhle von Räubern gedient hat, die vom Landedelmann Jan Dubínský aus Dubín geführt wurden. Nach der Sage haben sich Räuber in der hiesigen Umgebung in der Zeit des dreißigjährigen Krieges aufgehalten. Die Höhle, mit dem Volksname Mordloch, war vermutlich der Sitz von der schrecklichen Mörderbande, die erst bei dem gemeinsamen Eingriff von umliegenden Herrschaftbesitzern likvidiert wurde. Die Sage hat wahrscheinlich eine wahre Grundlage, weil der Graf Jan Vratislav Clary auf diesem Ort in 1720 von seinen Untertanen ermordet war. Für das Andenken dieses Ereignisses steht so genannte Grafer Kapelle 1 km von hier (auf dem Weg aus Ješovice). Eihwohner aus der umliegenden Dörfern haben lieber diesen Ort vermieden. Später ist die Höhle die Wohnung von einem Einsiedler geworden, der hier auch gestorben ist und in der Ecke des Raums eingegraben wurde. Im 19. Jahrhundert wurden noch andere menschlichen Skelette neben ihm ausgegraben. Heute besuchen Campingfreunde oft die Höhle. Wände sind sinnlos mit verschiedenen Aufschriften vernichtet.

NEDAMY

Ruinen von der Burg nördlich vom Zentrum des Dorfes Kokořínský důl. Die Höhlen Nedamy sind in der Wirklichkeit einer von der größten Felsenburgen des Kokoříner Gebiets. Nach dem Sammeln von Keramikfragmenten schätzt man Burgexistenz im 13. Jahrhundert, event. am Anfang des 14. Jahrhunderts. Vom umliegenden Terrain ist sie von einem seichten Graben und einem Wal geteilt. Eine Felsenkluft teilt der eigene Burgkern von der Vorburg. In dem Felsenkern sind 3 ausgehaute Räume gut gehalten. Der untere Raum hat die Größe 4 x 4 m, in den anderen kann man durch eine enge Schlucht eintreten. Die Schlucht teilt den zweiten Raum in zwei Teile (ähnlich wie in der Burg Dolní Vidim). Über dem Eintritt in den dritten Raum (die Größe 4 x 5 m) ist ein malteser Kreuz ausgehaut. Dieser Burgteil ist heute mit der oberen Platform durch Treppen verbunden. Wegen des dreißigjährigen Krieges hat der Felsenraum als die Zuflucht für hiesige Leute gegen plündernde schwedische Soldaten gedient. Die Lokalität der ehemaligen Burg (gleich wie die nicht weit liegende Höhle Staráky) wurde vom romantischen Umbau entwertet.

OBRAZNICE

Eine kleine künstliche Höhle, die 1 km nordwestlich vom Dorf Mšeno in einer Schlucht unter der Siedlung Romanov liegt. Sie ist auch als die Höhle von Maria Magdalena genannt. Die Höhle bildet ein Trapezraum von der Größe 5 x 2 m und der Höhe 1,8 m, der durch einen Flur (2,5 m lang und 1,5 m hoch) zugänglich ist. An der Wand gerade gegenüber dem Eingang ist ein Relief vom Kreuz. Nach Kristus, der hier ausgehaut sein sollte, sind heute keine Spuren. Über dem Eingangsportal war früher die Aufschrift: Die Höhle von Maria Magdalena. Die Zeit der Entstehung ist unklar. Sie wurde vielleicht als ein Schlosskeller benutzt. In der Zeit des dreißigjährigen Krieges war hier das Versteck von wertvollen Sachen und Bildern wahrscheinlich aus dem Herrschaftsitz in Mšeno (manche Quellen führen aus der Kapelle und dem Wohnsitz in Romanov, aber er wurde erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gebaut). Dann hat ein Einsiedler in der Höhle gelebt. In 1820 hat der patriotische Priester Václav Krolmus eine Kirchweih zur Sankt Roman Kapelle organisiert. Auf dem Grund des Anzeigens wurden die Kapelle und auch die Höhle Obraznice ämtlich geschlossen.

PARTYZÁNSKÁ JESKYNĚ (DIE HÖHLE VON PARTISANEN)

Eine künstlich ausgehaute Höhle, die am Ende der Schlucht Vrbodol südöstlich vom Dorf Sedlec versteckt ist. Die Höhle heißt Partyzánská. Sie hat ursprünglich als das Versteck für Leute in Kriegzeiten und am Ende des zweiten Weltkriegs als ein Versteck von der Partisangruppe Národní mstitel (Volksrächer) gedient. Sie liegt im Ort, wo der Tal sich in zwei Canons teilt, zwischen denen ein Felsenkamm enstanden ist. Auf der Seite des Felsenkamms befindet sich ein heimlicher Eingang in die Höhle.

Die Höhle war in 1944 fertig, die Größe vom Hauptraum ist 3 x 2,5 m und die Höhe 2 m. Aus dem Hauptraum führt ein unbeendeter Flur mit einem Fenster. Die Höhle ist schwer zugänglich und ihre Entdeckung kann mit Rücksicht auf ihre Lage gefährlich sein.

POKLIČKY (DIE KLEINEN DECKEL)

Ein impozantes Felsengebilde an der Haupststraße nördlich vom Dorf Kokořínský důl. Pokličky sind Sandsteinsäulen mit so genannten Deckeln. Diese bekanntesten Gebilde erheben sich über dem Kokoříner Tal, am Ende der Schlucht Močidla. Der mächtigste Deckel steht als der erste am Aufstieg auf Holztreppen, der Hut hat die Größe 6 x 5 x 1,5 m. Die gesammte Höhe (das Bein zusammen mit dem Hut) ist 12 m. Gebilde der selektiven Sandsteinverwitterung sind durch das Eisenlaugen vom Untergrundwasser und durch das Ausfällen vom Limonit auf undurchlässigen Lagen enstanden. Bei der Verwitterung von einzelnen Sandsteinblöcken widerstehen obere Schichten des eisenhaltigen Sandsteins besser der Erosion als untere weichere Lagen mit der Lehmbeimischung. Dadurch entsteht eine Steinpilzform mit einem festen Hut, der auf einem engeren Bein sitzt. Es ist nur Frage der Zeit, wann der obere Felsenteil wegfällt. In der Umgebung entstehen stufenweise andere Deckel, heute noch so genannte keimhafte Formen. Die Ausnutzung von diesen Felsengebilden zum Bergsteigen ist streng verboten. Die Deckel sind heute umzäunt und der Zugang zu ihnen ist verboten.

PROLEZOVAČKY

Löcher in Sandsteinblöcken 2 km nördlich von der Stadt Mšeno, unter der Siedlung Romanov. Es geht um einen Komplex von natürlichen Löchern, die von engen Fluren zusammenverbunden sind. Ihre Entstehung ist von eisenhaltigen Lagen und der selektiven Sandsteinverwitterung beeinflusst. Die gesammte Länge des Gebildes ist ca. 26 m die maximale Höhlehöhe ist 1 m (meistens 0,5 m). Irgendwo bilden die Löcher enge Flure. Mšener Historiker und Propagator des Kokoříner Gebiets Cinibulk führt an, dass die Einwohner aus der Umgebung das Durchkriechen von den Felsenlöchern noch in den Jahren 1821 – 1822 wie eine Ablassform für ihre Verfehlung gewählt haben.

PRŮSEČNÁ SKÁLA

Ein Weg, der nordwestlich von der Stadt Mšeno in einen Felsenmassiv ausgehaut ist. Dieser Weg ist in einem mächtigen Sandsteinmassiv ausgehaut. Der Weg wurde von Schweden in der Zeit des dreißigjährigen Krieges benutzt. An Wänden kann man Ritzen von durchfahrenden Wagen sehen, die sich so beim Bremsen geholfen haben. Aus diesen Spuren ist es klar, wie der Weg in den weichen Sandstein gegraben wurde.

PUSTÝ ZÁMEK (DAS ÖDE SCHLOSS)

Ruinen von einer Felsenburg südlich vom Dorf Zakšín. Die Burg auf mächtigen Sandsteinblöcken des Felsenkamms Rač hat den Handelsweg bewachtet, der unter ihr dem Fluss Liběchovka entlang geführt hat. Sie ist auf dem Ort der alten Burgstätte im 13. Jahrhundert enstanden, auf dem Bruch des 14. und 15. Jahrhunderts wurde sie erneuert und um 1450 wurde sie definitiv verlassen. Die Burg hat auf drei Sandsteinblöcken gestanden, Lücken zwischen ihnen haben als natürliche Graben gedient. An der schiefen Wand wurde ein Auffahrtsbuckel zur einer Fallbrücke erhalten. Auf der oberen Platform der Felsenblöcke kann man gehaute Räume finden, einige Räume sind in Felsen ausgetieft. In den 80-en Jahren des vorrigen Jahrhunderts war eine Trampkolonie auf Pustý zámek. In der Nähe sind Sandsteinfelsen mit keimhaften Deckelformen.

RAČ

Ein großes Felsenmassiv über dem Tal von Liběchovka südöstlich vom Dorf Zakšín. Rač ist ein bedeutender Punkt so genannten Polomené hory und bietet einzigartige Aussichte in die Umgebung an. Seine weite Verteilungsstruktur ist von kieselsteinernen Quadersandsteinen gebildet und in mittleren und unteren Hangteilen von kalkigen bis mergelen Sandsteinen. Hier sind Talverschlüsse mit drei Stufen der Felsenwände markant. Auf der oberen Aussichtsplatformkante sind Felsensäule und keimhafte Deckelformen mit eisenhaftigen Inkrustationen.

SEDM CHLEBŮ (SIEBEN BROTE)

Eine natürliche Felsenform liegt westlich vom Dorf Tupadla. So genannter Felsen Sedm chlebů, nicht weit von Ješovice, erinnert an sieben Brotlaibe, die aufeinander legen.

SKALNÍ MLÝN (FELSENMÜHLE) TUBOŹ

Tunnels, die in ein Felsenmasiv ausgehaut wurden, befinden sich im Dorf Tubož an der Straße zur Burg Houska. Die Tunnels binden direkt an den Auslass des Teichs Palác (Palast) im Dorf Tubož. Hier findet man auch Reste von einem Mühlrad. Der Nebentunnel hat wahrscheinlich als ein Durchlass beim großen Wasser gedient. Die Tunnels sind bis 19 m lang und 4,5 m hoch. Das Objekt ist nicht zugänglich, aber in Tunnels kann man aus der Straße einen Blick werfen.

STARÁKY

Ein Torso einer Burg befindet sich im Dorf Kokořín unter dem Schloss, östlich von einem Dorfplatz. Man kann auch Namen Bábinky (Omas) oder Staré sklepy (Alte Keller) hören. Reste vom Felsenschloss sind in einem Felsenmassiv über dem Tal von Pšovka ausgehaut und sind die schönste unterirdische Ecke vom Kokoříner Gebiet. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein urzeitliches befestigtes Objekt hier war, weil keramische Bruchstücke aus der späten Bronzezeit hier gefunden wurden. Manche Quellen erwähnen Reste von einem Turm auf einem bis heute klaren Haufen, auf dem ein hoher Baum steht. Hier gibt es ein paar ausgehaute Räume und einen kurzen Flur.

In den letzten Jahren sind Staráky von einer Palisade umschlossen und sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

SV. MÁŘÍ MAGDALÉNA (ST. MARIA MAGDALENA)

Eine mit der menschlichen Hand ausgehaute Höhle befindet sich nordwestlich vom Dorf Želízy. Die Kapelle von St. Maria Magdalena ist in einen Sandsteinfelsenblock ausgehaut, der ca. 200 m von dem markieten Weg ist. Es geht um einen Raum, der früher koloriert war (heute sind nur Farbenreste zu sehen). Über dem Eintrittsportal ist eine Nika, in der ein Bild von Maria Magdalena ist. Das ganze Objekt ist von Wandalen beschädigt.

TISÍCOVÝ KÁMEN (DER TAUSENDSTE STEIN)

Ein riesengroßer Überhang nördlich vom Dorf Obrok. Der Überhang ist in den Tal geöffnet, ist ca. 30 m lang und 10 m hoch. Auf dem Boden ragen mehrere mächtigen Sandsteine hervor. In der Sandausfüllung erscheinen selten Scherben nach Bewohnern der Lausitzer Kultur, die diese Überhänge als den Schutz gegen das ungünstige Wetter benutzt haben, als sie ihre Herden geweidet haben. In der Zeit der preußischen Kriege haben sich Bewohner aus der Umgebung hier versteckt.

VŘÍSEK – VÍTKOVEC (außerhalb des Schutzgebiets Kokořínsko)

Ein Schloss und Burgeruinen aus dem 14. Jahrhundert südöstlich vom Dorf Holany auf einem Sandsteinhügel. Die Burg wurde um 1570 in ein Renaissanceschloss in einem umgezäunten Wildpark mit denkwürdigen Eichen (die größte hat den Stammumfang über 8 m) und mit Mufflons und dem Hochwild umgebaut. Die zwei Namen sind aus einem falschen Bennenen von F. A. Heber entstanden, der die Burg als Vřísek bezeichnet hat. Richtig ist also Vítkovec oder Žižkenberg oder Schisckenschloss. Heute ist die Sehenswürdigkeit leider im kläglichen Zustand. Das Objekt und der ganze Wildpark sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

VYSOKÝ VRCH (DER HOHE BERG)

Ein Sandsteinberg 3,5 km südöstlich von der Stadt Dubá. Auf der Anhöhe, die 427 m hoch ist, sind Sandsteinaussichtsterassen. Auf dem westlichen Hang ist eine künstliche Höhle, die Kameníkova jizba (die Stube vom Steinmetz) heißt.

ZKAMENĚLÝ ZÁMEK (DAS VERSTEINERTE SCHLOSS)

Ruinen vom Felsenburg östlich vom Dorf Konrádov. Der ursprünchliche Name von dieser Felsenburg und schrifliche Nachrichten zu ihrer Existenz stehen nicht zur Verfügung. Hypothetisch, hinsichtlich der Situation in der Umgebung und der Nähe der Burg Houska, kann man urteilen, dass die Burg ursprüglich als der Wohnsitz eines von Bezdězer Königsvasallen gegründet sein konnte. Die Burg wurde auf zwei Sandsteinblöcken gegründet, die mit einer Brücke verbunden sind. Auf der frontalen Seite wurde sie von einem Graben geschützt, der aus einer Schlucht gemacht wurde. Auf dem ersten Felsenblock wird eine schöne Stube erhalten, deren Felsengewölbe schon teilweise zerfallen ist. Weiter gibt es hier einen quadratischen Schacht auf der frontalen Seite, der ein Überrest von einem Eintrittsgobjekt wahrscheinlich ist. Auf dem zweiten Felsen sind Dragee und Reste von einem Abwehrumgang sichtbar.