In Mělník beginnt Máchova cesta (Máchas Weg) auf Zámecká vyhlídka (Schlossaussicht), über Podolí und dann Weinbergen und Gärten entlang führt der Weg auf Chloumek und durch Liščí rokle (Fuchsschlucht) nach Lhotka. Hierher kann man auch mit dem Zug, Mšener Lokalbahn, kommen. Ihre Gleise folgen den Bach Pšovka. Sie sparen sieben Kilometer, aber sie kommen um eine Aussicht aus Chloumek auf das Elbebecken und České středohoří (Böhmermittelgebirge). Hinter Lhotka schwindet die Lokalbahn in Bergen und Pšovka stromauf wandern wir jetzt. Am Velký Lhotecký rybník (Grosser Lhotkas Teich) stossen wir zum erstenmal an hohe Sandsteinfelsenwände, die wir auf unserem Weg auf Schritt und Tritt bewundern können. An der Wirtschaft Štampach führt die rote Markierung auf dem Felsenkamm. Der neue Teich, der vor ein paar Jahren gegründet war, haben wir unter uns wie auf dem Präsentierteller. Um die ehemalige Mühle Kroužek kommen wir zu Harasovská tůň (Harasover Tiefe), der Weg führt in die Felsen um den Felsenwohnsitz. Über ihm hat eine Burg  im 15. Jahrhundert gestanden und am Bach  die von Sagen umgewobene Krvomlýn (Blutmühle). Bei weiterer Wanderung durch den Tal gehen wir Mlčeň, andere ehemalige Mühle (den Schlauplatz von Máchas Zigeuner), Blockhäuser und Hütten vorbei. Die Hütten auf den Felsen über uns gehören Harakoko, der Trampgemeinde aus 30. Jahren. In einer Weile sind wir am Anfang von Kokořínský důl. Hier gibt es die Gaststätte Zu Grobián, sie ist vom netten Personal bekannt. Hier gibt es die erste Möglichkeit für die Erfrischung und auch die erste Möglichkeit für die Wegabkürzung – die rote Marierung gliedert sich hier. Máchas Weg geht geradeaus durch den Tal um den Teich Kačírek weiter. Wem tun Beine schon weh, kann zum Zug nach Mšeno auf der roten Markierung kommen, die nach rechts durch Kočičina (ein Felsencanon) abbiegt.

Auf Máchas Weg kommen wir zum ehemaligen Restaurant und Schwimmbad. Diese Objekte sind heute Ruinen, zum Unterschied von Kokořín, der Burg aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Sie war eine romantische Ruine aus Máchas Zeiten und in die heutige Gestalt wurde sie in den Jahren 1911 – 1918 rekonstruiert. Mit der Burgbesichtigung endet das erste Drittel der Wanderung auf Máchas Weg. Es bleibt nur übrig nach Hause kommen. Auf dem Scheideweg unter der Burg, an der ehemaligen Weinstube, beginnt die grüne Markierung, die Sie über Aussichten in den Tal nach vier Kilometern nach Mšeno führen. Von hier fährt der Zug nach Mělník und Mladá Boleslav. Eine kleine Inventur zum Schluss – wer ist die ganze Trasse gegangen, hat 22 Kilometer zurückgelegt.