Brusné - kleines Dörfchen in der Mündung des Kokořín Tals. Einwohnerzahl (2005): 1.

Kirche St. JiříHradsko - 315 m.ü.M, kleines Dörfchen oberhalb des Kokořín Tals. Auf einer Sandsteinebene gelegen, durch Sandsteinfelsen geschützt, ist das Dorf lediglich über ein Strässchen von Nordwesten oder über steile Fusswege erreichbar. Ursprünglich eine urzeitliche und altslawische Burgstätte. Zahlreiche archäologische Funde (Grabstätte, Waffen aus Bronze). Augustin Sedláček meinte in Hradsko die Burgstätte "Canburg" lokalisiert zu haben, die nach französischen Schriften vergeblich belagert werden sollte. Die Archäologen entdeckten einen herrschaftlichen Hof aus dem 9. Jahrhundert und einen Friedhofsteil aus 10.-12. Jahrhundert. Die kleine Kirche St. Jiří, ursprünglich romanisch, im 1874 wiedererbaut wurde. Hradsko ist die Spielstätte des Romans ''Die aufgehaltene Flut'' (Zastavený příval) von Eduard Štorch. In der Dorfnähe findet man schöne Aussichten auf das Tal wie auch Burg Kokořín aber auch weiter entfernte Lokalitäten. Einwohnerzahl (2005): 11.

Olešno - 330 m.ü.M, volkstümliche Architektur unter Denkmalschutz - Holzlehmhäuser, Glockenturm. Geschützte Linden. Einwohnerzahl (2005): 2.

Holzlehmhäuser in RájRáj - 255 m.ü.M, Strassenkreuzung am nördlichen Ende des Kokořín Tals und Anfang des Konrád Tals. Mehrere Rekreationsobjekte im Stile der örtlichen volkstümlichen Architektur. Erneutes Denkmal für gefallene Opfer des 1. Weltkrieges. Ein beliebter Erholungsort der Besucher unserer Region - Restaurant, Sommerrast, Pension. Sägerei. In der Nähe eine Pferdezucht, Ausrittmöglichkeit. Einwohnerzahl (2005): 11.


Kapelle im RomanovRomanov - 390 m.ü.M, mehrere Weiler auf Anhöhe nordwestlich in der Nähe von Mšeno. Eine neuklassizistische Kapelle aus 1890 wurde zum Rekreationsobjekt umgebaut. Ehemals Sitz der Herschafften von Mšeno. Hier stand eine Kapelle die St. Roman geweiht wurde (mit einer grösseren Grabstätte für die umgebende Dörfer) und ein Schloss, das im 15.Jahrhundert erbaut wurde. 1724 hat Graf Jan Hynek Věžník (damaliger Besitzer der Mšeno Domäne) das Schloss abbrechen lassen und das Material für den Erbau des Schlosses Lobeč benutzt. Im Jahre 1766 wurde Romanov einschliesslich der zugehörigen Ländereien durch die Stadt Mšeno gekauft und die verkommene Kapelle vergrössert und renoviert. Sie wurde der Heiligen Maria Magdalena geweiht. Zwei Jahre danach wurde von Mšeno nach Romanov ein Kreuzweg mit 14 Stationen gebaut. Hier haben die s.g. Romanovschen Aufführungen über den Leidensweg Christi stattgefunden. Im Jahre 1798 wurden diese Aufführungen durch die Landesregierung im ganzen Land verboten und folglich wurde der Kreuzweg zum Romanov aufgehoben. Mšeno hatte für die Instandhaltung der Kapelle keine Mittel und so ist sie im 19. Jh. immer mehr verkommen. Romanov war eineKapelle im Romanov frühere Stätte der Volksfeste und später sowie Volkslager. Aussichten hauptsächlich gegen Norden und Osten in Richtung des Hügels Vrátenská hora, auf den Hügelzug Housecké vrchy und die Burgruine Bezděz. Forsthaus (Hájovna) Romanov (Na rovinách) - Kreuzung vieler Wanderwege (zahlreiche Felsformationen, Schwedischer Wall - Švédský val). Nördlich unweit im Seitental befindet sich eine kleine künstliche Grotte Namens Galerie (Obraznice), ein Wertsachenversteck (auch für Bilder) des Herrensitzes vom Romanov im dreissigjährigen Krieg, und im Jahre 1724 verschwand. Wirkungsort des Ethnographen, Archäologen, und Nationalerweckers Václav Krolmus. Einwohnerzahl (2005): 8.

Sedlec - 350 m.ü.M, am Dorfrand befindet sich ein archäologischer Fundort. Unterhalb des Dorfes befindet sich die Grotte Barcalína und das Tal Kočičina. Sägerei, Pension. Einwohnerzahl (2005): 114.

Skramouš - 310 m.ü.M, ein Dorf 4km von Mšeno entfernt, an der Bahnstrecke 076 Mělník - Mladá Boleslav. Eine geschützte Linde in der Dorfmitte (Stammumfang 400cm). Einwohnerzahl (2005): 30.

Vojtěchov - 250 m.ü.M, ein Rekreationsdorf im oberen Teil des Kokořín Tals, 4 km westlich von Mšeno. Vojtěchov entstand im 18. Jahrhundert auf Befehl des Ritters Beneda als Bestandteil der Herrschaft Stránka. In dieser Zeit stand hier eine Brauerei. Am nordwestlichem Dorfrand befindet sich der Brauereiteich (Pivovarský rybník) genannt auch Vojtěchovtümpel  (Vojtěchovská tůň), gespiesen durch den Bach Pšovka. Oberhalb des Teiches über der Strasse befindet sich die bewaldete Anhöhe Stříbrník. An seinem Fusse ist der Wasserspeicher, in welchem das Trinkwasser aus den Felsenspalten und nahem Planý Tal gesammelt wird. Trinkwasserreservoir  für ein Teil der Region Mělník. Volktümliche Architektur. Sumpfgebiet des Baches Pšovka. Geburtsort der ersten tschechischen Ärztin dr. Anna Bayerová (1852-1924). Einwohnerzahl (2005): 9.